• Geschrieben von Jan Helke
Technische Bestandsaufnahme

Inzwischen habe ich (hoffentlich) jedes technische Spielzeug, was  im Haus eingebaut ist, gefunden und kann darauf zugreifen. Zudem habe ich eine Kiste mit einem ganzen Berg technischer Bauteile gefunden. Und dann kam von mir noch ein "Oh, da kann man ja mal mit rumspielen" Spontankauf dazu.

Zeit für eine Inventur.

  • FRITZ!Box WLAN 3370
  • Raspberry Pi 3 Model B (inkl. Netzteil und Speicherkarte)
  • Raspberry Pi 2 Model B (inkl. Netzteil, WLAN Stick und Speicherkarte)
  • Arduino Uno R3 SMD Edition (inkl. Netzteil)
  • Kit mit 40 Sensoren für Arduino
  • Drucktastenfeld
  • 3 Breadboards und diverse Kabelverbinder
  • Kohleschicht-Widerstands-Sortiment mit 390 Stück
  • ABUS TVIP10051 Kamera (inkl. Netzteil)
  • ABUS TV7230 Kamera (inkl. Netzteil)
  • 2 Ritter SEC-IPCAM105W (inkl. Netzteile)
  • 4 Funksteckdosen von b1 (433 Mhz)
  • 4 weitere Funksteckdosen (433 Mhz)
  • ELRO HE876 Einbau-Mini-Dimmer (433 Mhz)
  • ELRO HH888 Unter-Putz-Dimmer (433 Mhz)
  • 5 433 Mhz Sender und 5 433 Mhz Empfänger
  • Mediola AIO Gateway 4
  • ELRO HE840IP HOME easy Gateway

Was unterm Strich bleibt

Die Fritzbox hat ein Update bekommen (wohl das erste seit sechs Jahren). Die beiden Kameras von ASUS funktionieren zwar, lassen sich aber nicht vernünftig steuern. Sie brauchen einen Internet Explorer (ich nutze Mac) und Active X mit Silverlight (ist seit fünf Jahren tot). Die beiden Ritterkameras stehen direkt und ohne Kompromisse im Internet. Sicherheit und Schutz der Privatsphäre ist da eher Nebensache. Hm, das ist ausbaufähig. Keine der vier Kameras lässt sich irgendwie mit einer anderen als der herstellereigenen Software betreiben - unnötig zu erwähnen, dass die letzten Updates da auch schon drei Jahre her sind.

Die beiden Gateways schließlich sind zur Steuerung von 433 Mhz Geräten geeignet. Das ist die klassische Baumarktfunksteckdose. Die beiden Dimmer sind auch witzig. Aber ich denke, die komplette 433 Mhz Technik wird bei uns im Haus ein Nieschendarsein fristen. Diese Technik bringt absolut keine Sicherheit mit. Mit einem 5 Euro teuren Sender und einem kleinen Steuercomputer kann sich jeder vor das Haus stellen und die Steckdosen schalten. Das wäre mir egal, wenn an den Steckdosen nur die Deckenfluter im Wohnzimmer oder die Kaffeemaschine hängt, aber andere Sachen möchte ich nicht so ungeschützt nutzen. Bleiben also die Raspberry Pis und der Arduino mit den Sensoren als weitergehende Forschungsbasis (die Frau spricht in diesem Zusammenhang übrigens von "spielen").

Kommentare

Hi Stefan

Danke für deinen Input. Aktuell bin ich dabei, mich in Z-Wave und Fehm einzuarbeiten. In Anbetracht dessen, dass jetzt schon nach einem Monat in meinem Z-Wave Heizungsventil die Batterien leer zu sein scheinen, sollte ich tatsächlich mal über EnOcean nachdenken.

Sag deiner Frau, dass ist eher ein Kampf gegen Windmühlen, als Spielen.

Im Prinzip ist vieles einfacher, wenn ihr euch für ein oder maximal zwei Funktechnologien entscheidet. Heutzutage heisst das meist ZWave oder ZigBee (oder die Baumarktlösung Homematic). Technisch spannend finde ich Enocean, da dies Funkprotokol so designed ist, dass Funktelegramme mit möglichst wenig Strom auskommen. Auf diesem Wege kommen viele Komponenten ohne Batterie aus: Funkschalter, Fensterkontakte etc. ohne dass man jemals ein Akku wechseln müsste.

EnOcean-Produkte sind aber nicht so verbreitet und vergleichsweise teurer, aber es gibt immerhin USB-Sticks dafür. Und wenn Du schon einen Raspberry hast …

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